1.2.5. Sonstige Funktionalitäten

In diesem Abschnitt werden die von diesem Programm verwendeten und unterstützten Formate für die Darstellung eines Stradoku vorgestellt und all jene Funktionalitäten angesprochen, welche vom Programm geboten werden, ohne in einem direkten Zusammenhang mit der Lösung des aktuellen Stradoku zu stehen.

Die Formate eines Stradoku

Dieses Programm kennt für die Beschreibung eines Stradoku drei Formate.

Beispiel für die Beschreibung eines Stradoku

Das programmeigene Format ist ein Format, bei dem jede Zelle durch genau ein Zeichen beschrieben wird. Für ein Stradoku mit seinen 9x9, also 81 Zellen, wird dafür also eine Zeichenfolge (String) mit 81 Zeichen benötigt.

Für eine leere weiße Zelle wird das Zeichen '0' gesetzt.

Für eine weiße Zelle mit einem Vorgabewert wird die entsprechende Ziffer ('1' bis '9') gesetzt.

Für eine leere schwarze Zelle (Sperrzelle) wird das Zeichen 's' gesetzt.

Für eine schwarze Zelle mit einem Wert (Sperrwert) wird ein entsprechender Buchstabe gesetzt. Das ist für die 1 das 'a', für die 2 das 'b', für die 3 das 'c' und so weiter bis zur 9, für die ein 'i' gesetzt wird.

Die Beschreibung im programmeigenen Format für das vorstehend gezeigte Stradoku sieht also so aus:

ss50ss80f0000s000s200s800070s020si00s0000000s80ss005cs05060s020s090s4000s00ss02d0

Vergleichen Sie die ersten neun Zellen im Bild mit den ersten neun Zeichen im vorstehenden String. Das neunte Zeichen ist ein 'f', der sechste Buchstabe im Alphabeth, steht für die neunte Zelle, eine Sperrzelle mit dem Sperrwertt '6'.

Dieses Format hat für Sie als Anwender nur dann eine Bedeutung, wenn Sie in der internen Liste nach einem bestimmten Stradoku suchen wollen. Um zum Beispiel dieses Stradoku zu finden, müssten Sie einige Zeichen. mit denen die Beschreibung des Stradoku beginnt, als Suchbegriff eingeben.

Das externe Format ist das von Andrew Stuart verwendete Format, bei dem jede Zelle durch zwei Zeichen beschrieben wird, zusammen also durch eine Zeichenfolge mit 162 Zeichen, genauer gesagt, mit 182 Ziffern. Die ersten 81 Ziffern beschreiben nur die Werte jeder Zelle, eine '0' steht für eine leere Zelle (weiß oder schwarz) und die Ziffern von '1' bis '9' für die entsprechenden Werte. Ab der 82. Ziffer gibt es nur noch die '0' und '1', wobei die '0' für eine weiße und die '1' für eine schwarze Zelle steht. Teilweise wird auch eine Zeichenfolge mit 3x81 Zeichen verwendet. Der dritte Block enthält nicht nur die Vorgabe- und Sperrwerte, er enthält auch die Lösungswerte. Von diesem Programm wird nur das externe Format mit 162 Zeichen unterstützt.

Der String für die Beschreibung dieses Beispiel-Stradoku wurde für die Darstellung hier getrennt, ist jedoch für eine Verwendung, zum Beispiel auf diversen Internetseiten, einzeilig ohne ein trennendes Zeichen zwichen den hier gezeigten zwei Teilstrings.

005000806000000000200080007000200900000000000800000530050600020009004000000000240

110011001000010001000100000010001100100000001001100011000001000100010000100110010

Das binäre Format soll hier nicht besonders beschrieben werden. Sie als Anwender werden damit nie konfrontiert. Es ist ziemlich komplex, denn damit wird jede Zelle über eine Ganzzahl definiert, über die nicht nur das bloße "Aussehen" einer Zelle (leer, Vorgabewert, schwarz, Sperrwert) beschrieben wird. Diese Zahlen werden binär codiert, also als Folge von zwei Zuständen (0 oder 1) und können damit wesentlich mehr Informationen aufnehmen, als die beiden anderen Formate, so zum Beispiel die bereits eingetragenen Lösungswerte, die Anzahl der für eine Zelle noch möglichen Kandidaten und auch die Kandidaten selbst und ob eine Zelle mit welcher Farbe markiert ist.

Für alle drei Formate gilt, dass die einzelnen Zellen von der ersten oben links fortlaufend Zeile für Zeile bis zu letzten unten rechts definiert werden. Für das externe Format werden zuerst die Werte und ab dem 82. Zeichen die Farben definiert.

Neues Stradoku eingeben

Stradoku, zum Beispiel aus einem Rätselheft oder einer Zeitschrift, aber auch eigene "Kreationen" (vorausgesetzt werden mindestens ein Vorgabewert und zwei Sperrzellen) können eingegeben werden. Die Eingabe kann

nach einer Sicherheitsabfrage eingeleitet werden. Dafür wird in den Bearbeitungsmodus gewechselt.

Die Eingabe der (schwarzen) Sperrzellen erfolgt über die S-Taste oder bei gedrückter Umschalt-Taste über einen Mausklick in die selektierte Zelle. Auf gleiche Weise kann eine gesetzte Sperrzelle wieder entfernt werden.

Die Eingabe der Vorgabe- und Sperrwerte (Ziffern in Sperrzellen) kann über die Zifferntasten, per Maustaste über den rechten Ziffernblock für Werte oder bei gedrückter Strg-Taste durch einen Mausklick auf den entsprechenden Kandidatenbereich erfolgen.

Über die Kurztaste Einfg können für alle Sperrzellen, in denen noch kein Sperrwert eingetragen ist, mögliche Sperrwerte ermittelt und eingetragen werden.

Eingetragene Werte können für die selektierte Zelle durch Eingabe einer Null, über doe Kurztaste Entf oder bei gedrückter Strg-Taste mit einem Mausklick in die Zelle wieder entfernt werden. Mit der Kurztaste Shift+Entf-Taste werden alle Werte (Vorgabe- und Sperrwerte) entfernt.

Mit der Kurztaste Strg+Entf werden alle neu eingetragen Werte entfernt und eventuell entfernte Werte wieder hinzugefügt. Mit anderen Worten, der Zustand beim Aufruf des Bearbeitungsmodus wird wieder hergestellt.

Mit der Kurztaste Alt+Entf werden alle Werte und auch die Sperrzellen entfernt.

Während der Eingabe wird nicht auf Eingabefehler geprüft. Die Prüfung auf die Gültigkeit erfolgt erst nach dem Beenden der Eingabe.

Die Eingabe wird in jedem Falle als ungültig betrachtet, wenn nicht mindestens ein Vorgabewert und zwei Sperrzellen vorhanden sind.

Beendet wird die Eingabe

Es kommt daraufhin eine Abfrage.

Stradoku generieren

Ein neues Stradoku wird immer mit dem voreingestellten Level generiert. Die Voreinstellung des Levels kann

Die Generierung erfolgt

Das generierte Stradoku wird im Stradokufeld ausgegeben.

Stradoku-Serie generieren

Auf die gleiche Weise wie ein einzelnes Stradoku, kann auch eine Serie von Stradoku mit dem vorgegebenen Level generiert werden. Die Anzahl der mit einem Vorgang zu generierenden Stradoku ist auf 200 beschränkt. Die Generierung einer Stradoku-Serie erfolgt

Die generierten Stradoku werden in die Stradokuliste eintragen.

Stradoku bearbeiten

Stradoku können auch bearbeitet werden. Mit "bearbeiten" ist gemeint, ein vorhandenes Stradoku zu verändern oder ein neues einzugeben. So könnte ein Stradoku durch Entfernen von Vorgabe- oder Sperrwerten erschwert oder durch das Hinzufügen solcher Werte vereinfacht werden.

Um ein Stradoku bearbeiten zu können, muss vom Lösungsmodus in den Bearbeitungsmodus gewechselt werden. Einzelheiten dazu siehe weiter unten.

Bei einem Aufruf über die Menüoption 'Bearbeiten' kann gewählt werden, ob die Bearbeitung ohne Lösungswerte, mit den aktuellen Lösungswerten oder mit der Lösung erfolgen soll. Letzteres ermöglicht die Erstellung eines neuen Stradokus.

Im Bearbeitungsmodus kann das Stradoku, wie in Neus Stradoku eingeben beschrieben, verändert werden. Um zu prüfen, ob vorgenommene Änderung die gewünschte Auswirkungen auf die Gültigkeit des Stradoku (eindeutig lösbar) und den angestrebten Level haben, sollte immer wieder, zum Beispiel über dieses Icon in der Symbolleiste, der Bearbeitungsmodus unterbrochen werden, damit das Ergebnis angezeigt wird.

Hier das Vorgehen für die Übernahme ohne Lösungswerte (Normalfall):

Hier das Vorgehen für eine Übernahame mit Lösungswerten:

Hier das Vorgehen für eine Übernahame mit der Lösung:

Für die Bearbeitung eines Stradoku gelten die selben Optionen wie für die Neueingabe. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass bei einer Neueingabe das Stradokufeld geleert wird und bei einer Bearbeitung bereits vorhandene Werte übernommen werden. Hier die Beschreibung der Eingabemöglichkeiten:

Während der Eingabe wird nicht auf Eingabefehler geprüft. Die Prüfung auf die Gültigkeit erfolgt erst nach dem Beenden der Eingabe.

Die Eingabe wird in jedem Falle als ungültig betrachtet, wenn nicht mindestens ein Vorgabewert und zwei Sperrzellen vorhanden sind.

Beendet wird die Eingabe

Stradoku importieren

Stradoku können von internen und externen Quellen importiert werden. Sie werden mit der Übernahme bewertet (Feststellung des Levels). Einzelne Stradoku werden im Stradokufeld eingetragen, mehrere in der Stradoku-Liste.Folgende Übernahme-Möglichkeiten bestehen:

Als Binär-Datei gespeichertes Stradoku öffnen

Dies kann über

In dem sich öffnenden Dialogfenster werden zunächst nur alle im Programm-Unterordner Aufgaben binär gespeicherten Stradoku angezeigt. Sie sind auch an der Dateierweiterung ".str" zu erkennen.

Als Binär-Dateien gespeicherte Stradoku enthalten nicht nur das Stradoku mit seinen Vorgabe- und Lösungswerten. sowie die noch nicht ausgeschlossenen Kandidaten, sie enthalten auch den vollständigen Lösungsverlauf und Angaben über die Anzahl der gemachten Fehler und angeforderten Lösungshinweise. So gespeicherte Stradoku können nur von diesem Programm eingelesen und angezeigt werden.

Von kodelasStradoku wird für ein Stradoku eine Textzeile mit 81 Zeichen verwendet. Normale Vorgabewerte werden mit ihrem normalen Wert eingetragen. Für leere Zellen wird die "0" eingetragen. Für Sperrzellen ohne Sperrwert wird ein "s" eingetragen. Sperrzellen mit Sperrwerten werden mit den Buchstaben "a" bis "i" eingetragen. Dabei steht das "a" für die "1" in einer Sperrzelle, das "b" für die "2" und so weiter bis zum "i", das für die "9" steht.

Stradoku aus der internen Stradoku-Liste übernehmen

Dies kann über

Stradoku aus der Zwischenablage mit Strg+V (zum Beispiel aus einem anderen Programm).

KODELAs Stradoku kennt und akzeptiert das Standard Format, in dem Stradokus üblicherweise dargestellt werden, verwendet intern aber ein eigenes Format. Beide Formate sind hier beschrieben.

Externe Stradoku-Liste importieren

Über die Menü-Option Datei/Stradoku-Liste importieren können in einer Textdatei zeilenweise eingetragene Stradoku-Aufgaben in die interne Stradoku-Liste übernommen werden. Die Stradoku können im esternen Format von Andrew Stuart mit 162 (2x81) Zeichen oder im internen Format mit 81 Zeichen eingetragen sein.

In einer dem Import vorausgehenden Abfrage kann festgelegt werden, ob die zu importierenden Stradoku zur internen Liste hinzugefügt oder ob die interne Liste überschrieben werden soll.

Soll die bestehende Liste überschrieben, aber trotzdem erhalten werden, muss sie vor einem Import gesichert, zum Beispiel, indem man die Datei stradoku.lst umbenennt.

Beim Import wird jedes Stradoku gelöst und damit auch der jeweilige Level festgestellt. Stradokus mit dem Level 5 müssen darüber hinaus noch daraufhin geprüft werden, ob sie auch eindeutig lösbar sind. Dies kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Während des Imports wird ein Warten-Dialog ohne Fortschrittsanzeige gezeigt, der eigentlich nur für den Import von Level 5 Stradokus.benötigt würde. Die Fortschrittsanzeige wird nicht gezeigt, da die benötigten Zeiten extrem unterschiedlich sein können. Auch bei einem schnellen Rechner kann die Lösungszeit einschließlich Eindeutigkeitscheck für Level 5 Stradokus zwischen dem Bruchteil einer Sekunde und mehr als fünf Minuten betragen. Haben Sie also mit Level 5 Stradokus Geduld.

Stradoku exportieren

Für den Export des aktuelle Stradoku gibt es folgende Möglichkeiten:

Stradoku aus der Liste ausdrucken

Stradoku können, jeweils vier auf einer Seite DIN A4, ausgedruckt werden. Der Ausdruck erfolgt über das Listenfenster. Dieses kann über

geöffnet werden.